Fußballspiele und die Epidemie, was für eine Doppelmoral

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Wie die Zweibeiner unterschiedliche Rechte bekommen, ist mir als Spatz völlig unverständlich.

Sie hacken auf Menschen herum, die Zweifel haben an Stoffen, die in ihren Körper injiziert werden und nicht mal ihre an sie gestellten Anforderungen erfüllen, und ein rundes Etwas setzt jegliche Vernunft außer Kraft:




Hier ein gemeiner Artikel vom 18. 11. 2021 dazu.

Quelle:

 https://www.sportbuzzer.de/artikel/bundesliga-stadion-corona-zahlen-2g-regeln-zuschauer-vergleich-sport/


Volle Bundesliga-Stadien trotz steigender Corona-Zahlen: Wie die Klubs von der 2G-Regelung profitieren

An vier von neun Standorten der Bundesliga ist am Wochenende Vollauslastung erlaubt. Und trotz rasant steigender Corona-Zahlen gibt es Stimmen, die vor einer erneuten Zuschauer-Reduzierung warnen. Dabei zeigt der Sport selbst, wie hoch das Infektionsrisiko ist.

Der Amateursport steht teilweise still, bei den Profis mehren sich die Absagen wegen zahlreicher Infektionen - doch in die Stadien der Bundesliga dürfen trotz Zuspitzung des Infektionsgeschehens die Massen strömen. Von den neun Spielen des Wochenendes hat Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart mit 82 Prozent noch die geringste Auslastung, was in absoluten Zahlen aber 67.000 Zuschauern und damit fast den am Donnerstag neu gemeldeten Coronainfektionen Deutschlands entspricht.

Die Klubs - die natürlich nur das umsetzen, was die Politik vorgibt - sehen offenbar ihr wirtschaftliches Überleben als wichtiger an und glauben, in der 2G-Regelung ein Allheilmittel gefunden zu haben. So lesen sich zumindest Aussagen wie jene von Stuttgarts Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger im Kicker: "Eine neuerliche, pauschale Reduzierung von Stadionkapazitäten würde unsere wirtschaftliche Situation existenziell verschärfen und wäre auch in Bezug auf die Pandemiebekämpfung der falsche Weg." Fußballspiele seien keine Pandemietreiber, meinte der 39-Jährige. "Das zeigen die Zahlen sowohl bei uns in Stuttgart als auch in der gesamten Liga."

Das mag - in Bezug auf welche Zahlen auch immer - stimmen. Dennoch wirkt es angesichts der akuten Warnungen von RKI-Chef Lothar Wieler ("Es ist fünf nach zwölf"), abenteuerlich hohen Neuinfektionen und zahlreichen Fällen von Impfdurchbrüchen ziemlich absurd. "Es ist zuletzt kein großer Herd in einem Stadion ausgebrochen, das stimmt uns positiv für unsere Spiele mit den aktuellen Regelungen", sagte Bielefelds Manager Samir Arabi.

Immerhin herrscht bei einigen Bundesligisten auf dem gesamten Stadiongelände Maskenpflicht. Die Regel ist jedoch, dass am Platz die Maske abgenommen werden kann. So wird es auch beim in der Mehrzahl aus Stehplätzen bestehenden Stadion von Union Berlin am Samstag im Derby gegen Hertha BSC praktiziert. Eine surreale Situation, für die Genehmiger in der Politik aber offenbar völlig durchdacht. "Es ist eine 2G-Veranstaltung, insofern ist es zu rechtfertigen, weil es sehr strenge Regeln sind", sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel. Diese sehr strengen Regeln besagen unter anderem, dass das Tragen der Maske am Platz lediglich eine Empfehlung ist.

Paradoxerweise zeigt sich gerade im Fußball selbst, dass 2G nicht der Königsweg ist. Drittligist 1. FC Magdeburg vermeldete am Mittwoch 13 infizierte Spieler - alle waren geimpft oder genesen. Bayern München muss am Freitag beim FC Augsburg auf den kroatischen Nationalspieler Josip Stanisic verzichten, der doppelt geimpft, genesen und dennoch positiv getestet worden ist. Der 1. FC Kaiserslautern meldete ebenfalls mehrere Positivfälle, Anfang des Monats hatte Zweitligist Sandhausen mit 18 positiven Befunden für Schlagzeilen gesorgt.

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