Schönheit ist ein relativer Begriff...

 🐦 Tschilp!

Eine virtuelle Brieftaube brachte uns einen Brief  vorbei, der

von großer Trauer geprägt war.

Eine wundervoll blühende Wiese voller Gänseblümchen und blauem Günsel sei von einem pflichtbewussten Hausmeister verunstaltet worden sein. Nicht nachvollziehbar, da die Pflanzen allerhöchstens  fünfzehn Zentimeter aus dem Boden ragten. Außerdem seien vor der Rasur viele Wildbienen und Hummeln unterwegs gewesen, hörbar begeistert von dem Angebot ihrer Lieblingsspeisen. 

Das kann möglicherweise einer aus Adels-Tagen herstammenden Ordnungsliebe geschuldet sein. Nur Barockschlösser schmücken sich heute noch mit einer öden Grassteppe, um ihre längst vergangene Macht vor dekadenten Schlössern zu demonstrieren. Vielleicht trauert der Hausmeister dieser Zeit nach? 

Hier der Brief:

Liebe Tschilp-Redaktion,


das beiliegende Foto haben mir gerade ein paar Bienen 
mit vereinten Kräften vorbeigebracht.
Muss ihnen zugeflogen sein.
Es darf gerne in eurem Blog veröffentlicht werden.
Fotograf: anonym.

Traurige EintagsGänseblümchenwiesezerstörtGrüße
und wie dieselben: völlig geknickt …

Naturmensch




Rasen mähen macht vielleicht auch Spaß?! Und da können wir gar nicht mitreden, wir fanden diese Gartenkultur schon immer grotesk. Wobei uns da die Amseln deutlich widersprechen! 

 

🐦 Tschilp!



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