Hoppla, jetzt kommen wir!

 🐦 Tschilp!

Uff..., endlich vorbei.

Der schlimmste Tag im Jahr.

Silvester 2022.

Hoffentlich der letzte Silvesterabend mit diesem Getöse.

Wie kann man das wollen: Explosionsgeräusche wie im Krieg.  Wie kann man dafür so viel Geld ausgeben. Fast könnte man denken, nicht die Energiepreise sind explodiert, sondern ausschließlich akustischer Sondermüll. Wenn ich der König von Deutschland wäre, ich käme auf unsoziale Gedanken: Brauchen die echt finanzielle Unterstützung?

Warum denken die Menschen, sie sind die wichtigsten Lebewesen auf dieser Welt? Wir sind auch NOCH da! Und wir waren schon VOR den Menschen auf dieser Welt. Jetzt kommen diese Zweibeiner und machen, was sie wollen. Ihnen ist es scheißwurst, wie es uns dabei ergeht. 

Der Streetart-Künstler  ROA denkt an uns:



                                        

Im Stadtviertel Soho/Malaga/Spanien
MAUS-Projekt
I


ROA macht die Zweibeiner mit seinen Murals darauf aufmerksam, wie mit uns umgegangen wird. Und diese Murals sind oft nicht dekorativ, aber genial und provokativ. Vielen Dank für deine Empathie für uns, lieber ROA. In Malaga will er uns zeigen, wer vor den Zweibeinern in Malaga gelebt hat und dass sie schnöde  vertrieben wurden, vorsichtig ausgedrückt.

Hier die  kurze Beschreibung seines künstlerischen Wirkens (Quelle:  Wikipedia):


Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von klein auf übten Tiere auf ROA eine große Faszination aus. Er nahm Skelette und aus dem Nest gefallene Vögel mit nach Hause und malte sie. Als 13-Jähriger lernte er Graffiti kennen. Den von New York ausgehenden klassischen Stil perfektionierte er mit der Zeit und verdiente sich einen Teil seines Lebensunterhaltes mit Graffiti-Workshops für Kinder. Seinen eigenen Stil fand ROA, nachdem er das Thema Tiere in den Straßenraum brachte.

Er malte sie an die Orte, in denen sie gelebt hatten oder noch lebten. Es wurden riesige, teilweise verstörende Murals, hauptsächlich in Schwarz-Weiß und phänomenaler Detailtreue.

ROA wurde u. a. zum City Leaks Urban Art Festival Köln 2011 eingeladen.[1][2] Hier malte er in Köln-Ehrenfeld einen gehäuteten Hasen mit blutigem Leib, der an den Füßen aufgehängt war. Der Künstler wollte damit auf die alltäglichen Grausamkeiten hinweisen. Unter den Anwohnern sorgte das Kunstwerk zuerst für Empörung, wurde dann aber nach heftigen Diskussionen akzeptiert.

Im Geisterdorf Doel bei Antwerpen, unterhalb des Kernkraftwerkes Doel gelegen, schuf ROA einige kritische Gemälde. Dort versucht die belgische Regierung eine Hafenerweiterung durchzusetzen.[3]


Doel


Beim Crystal Ship Streetart - Festival 2016 in Ostende beeindruckte er mit einem riesigen Gemälde, auf dem sechs stadttypische Kleintiere mit geschlossenen Augen aufgestapelt liegen.[4]


Ostende

Wir bitten euch, ihr Zweibeiner, versucht euch nicht als Herrentiere aufzuspielen! Gebt uns einen Raum in eurem Revier! Berücksichtigt unsere Bedürfnisse! Wir sind auf euch angewiesen. Ihr habt es geschafft, ihr seid mittlerweile überall auf der Welt. Und ganz konkret:

Schafft die Böllerei an Silvester ab!

(Link zur Petition der Deutschen Umwelthilfe)


Danke!

🐦 Tschilp!

Kommentare

  1. Diese Scheißknallerei war schlimmer als je zuvor und kann nur noch als Lärmterror bezeichnet werden. Wer das braucht, soll in die Ukraine gehen. Höchste Zeit, dass sich unsere Stadt gegen diesen Terror erhebt, es ist einfach nicht mehr tolerabel. Stuttgart verdummt, nur Vollidioten machen sowas. Bin angefressen doch drei und heute morgen an die Bärenseen geflüchtet. Da war's wunderbar ruhig, und die Leute, die man in der Frühe dort traf, waren durch die Bank freundlich ...

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  2. Die beiden Eichhörnchen sind wieder da. Wie gut!

    Zum Kommentar: Ich habe diese Kanonenschläge noch nie gut gefunden. Sie nehmen deutlich überhand in den letzten Jahren und sind für die Tiere eine kolossale Zumutung. Was muss in den Leuten vorgehen, dass sie solche akustischen Taubschläger benötigen. Vielleicht sind sie sogar vom Krieg traumatisiert und sie müssen ihre Aggressionen ablassen. Ich denke, den Zustand in der Ukraine braucht niemand. Da ist jemand im Zorn über diese üble Nacht der Gaul durchgegangen...

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