Die Stadt Freiburg - eine Stadt der Zukunft.

 🐦 Tschilp!


Auf  die Frage, warum keine deutsche Stadt oder Region sich an der Glasgowdeklaration beteiligt hat, kam eine Antwort vom Dezernat für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung aus dem Büro der Bürgermeisterin Christine Buchheit. 



Spitzbogen aus Weidenzweigen mit Sonnenblumensprösslingen vom Vogelhäuschen und kleinen Apfelbäumlingen vom leckeren Apfel. Der Blumenkasten stand zum Mitnehmen an der Straße. Das Glück liegt überall zum Greifen nah! 


Die Stadt Freiburg kann auf eine Vielzahl von Initiativen von ökologischer und klimafreundlicher Akzentsetzung verweisen und schickt die entsprechenden Links dazu, die hier weiter unten aufgeführt werden und kurz vorgestellt werden. 

Um so mehr taucht die Frage auf, warum diese bemerkenswerte Stadt sich nicht auf internationaler Ebene mit anderen Städten oder Regionen vernetzt. Die Klimakonferenz in Glasgow hat ja auf der COP26 zum ersten Mal die Verbindung des Klimaschutzes zu Lebensmittelsystemen geknüpft. Das Thema steckt somit noch in den Kinderschuhen, hat aber enormes Zukunftspotential. Die nächste Klimakonferenz wird dieses Thema weiter angehen. Höchste Zeit für Kommunen und Regionen in Deutschland, die Vernetzung mit anderen Kommunen und Regionen weltweit anzustreben.  

Ich könnte mir da Freiburg als Signalstadt gut in einer Reihe von Vancouver und Barcelona vorstellen. 

Und hier die Links mit den Initiativen in Freiburg:

https://www.freiburg.de/pb/530682.html


Hier werden nachhaltige Lebensstile vorgestellt: 

Förderung von Mehrwegsystemen in der Gastronomie, regionales Kantinenessen, Geburtsbaum für Kinder (tolles Projekt!), Energiesparberatung, Pilotstadtteil Waldsee mit entsprechenden Aktionen u.a.


Stadtwiese - noch ungemäht (schwieriges Kapitel....) -
 mit Günsel, Hahnenfuß, Klee, Löwenzahn.
Rechts: ein junger Apfelbaum

ß


https://agrikulturfestival.de/ 


findet am 22.-24. Juli im Eschholpark statt mit Vorträgen, Musik, Workshops und kulinarischen Köstlichkeiten


https://www.biomusterregionen-bw.de/,Lde/Startseite/Bio-Musterregion+Freiburg


Freiburg und sein Umland wird als Musterregion von der Landesregierung geführt.


https://ernaehrungsrat-freiburg.de/


Das scheint etwas sehr Interessantes zu sein im Sinne der Glasgowdeklaration. Daher wurde hier der Text aus der Website kopiert:

Ernährung gemeinsam gestalten – zukunftsfähig, fair und regional!

Der Ernährungsrat Freiburg & Region e.V. ist ein Forum, in dem sich alle relevanten Akteur:innen des Ernährungssystems von Landwirtschaft, Gastronomie, Verwaltung bis zu den Bürger*innen zusammentun um lokale, nachhaltige Ernährung zu fördern.

Wir möchten lokal Strukturen für eine stärkere Versorgung mit nachhaltigen und in der Region hergestellten Lebensmitteln schaffen. Die Akteur:innen aus Land- und Ernährungswirtschaft der gesamten Wertschöpfungskette, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik können im Ernährungsrat bedürfnisorientierte Lösungen für gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Herausforderungen erarbeiten und umsetzen. Gemeinsam soll eine zukunftsfähige Ernährungsstrategie für die Stadt und Region Freiburg entwickelt werden. Der Ernährungsrat Freiburg & Region e.V. sieht sich somit als neutrale Plattform für transdisziplinäre Vernetzung und sektor-übergreifenden Dialog.

Es gibt viele Gründe um gemeinsam an einer qualitativen und quantitativen Verbesserung der Nahversorgung zu arbeiten. Das zeigt nicht zuletzt der geringe Selbstversorgungsgrad von Freiburg, den die FibL-Studie (2016) im Auftrag der Stadt belegte: Die Region versorgt die Bürger*innen der Stadt aktuell nur zu ca. 20 Prozent – obwohl die klimatischen Bedingungen von Freiburg in Deutschland kaum besser sein könnten.

 

https://www.freiburg.de/pb/1613059.html 


Hier wird das Thema "Urban Gardening" vorgestellt am Beispiel des Klimaschutzquartiers Waldsee im Osten von Freiburg. Hier vernetzen sich viele Akteure des Quartiers, um den Klimaschutz voranzutreiben.



Links: Buschbohnen, noch am Keimen, Rosmarin
Rechts: Spinat und Rettich, 
Kornelkirschensträucher, Kletterhortensie
Mitte:  Himbeere.


https://www.freiburg.de/pb/1612016.html 


Vorgestellt werden Aktionen zum Thema Ernährung und Klimaschutz, an denen sich die Bürger und Bürgerinnen beteiligen können.


https://www.freiburg.de/pb/1612872.html 


Der Link führt uns wieder zum Waldseequartier über das Thema Konsum. Eine interessante Verbindung wird hier zu einer Institution hergestellt, die alte Sorten pflegt und verkauft:  der Kaiserstuehler Garten





Wie sehr würde ich mir von der Landeshauptstadt eine ähnlich engagierte Antwort wünschen, die so viele Links beinhaltet und damit verbunden Ideen zu Aktionen in Richtung Klimaschutz! Leider kam nicht eine Reaktion aus Stuttgart.  Aber wir tschilpen weiter!



🐦  Tschilp!

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